Der Neue Chor bei „Deutschland singt und klingt“

Im vierten Jahr in Folge lud die Initiative „3.Oktober-Deutschland singt und klingt“ zu einem

besonderen Gemeinschaftserlebnis ein: Zusammen mit zahllosen Menschen in der ganzen Republik

sollte gleichzeitig musiziert werden, sollten Lieder erklingen, die ermutigend und verbindend

wirken. Gerade in Zeiten von Krieg auf europäischem Boden, von Erdbeben und Überflutungen

und jüngst auch noch von einem brutalen Angriff auf Israel ist es wichtig, Zeichen der Solidarität zu

setzen und den Menschen Mut zu machen. Deshalb lud der „Neue Chor“ am Tag der Deutschen

Einheit zum gemeinsamen Singen auf dem Dorfplatz ein.

Doch leider machte uns diesmal das Wetter einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Kurz vor

dem geplanten Ereignis setzte heftiger Regen ein und ein Sturm, der sämtliche Noten

durcheinandergewirbelt hätte. Deshalb wurde das Event kurzfristig nach innen in den Pfarrsaal

verlegt. Kein Wunder, dass sich nur wenige Mitsänger fanden.

Aber dennoch war es schön und befriedigend zu hören, dass diejenigen, die gekommen waren,

kräftig einstimmten in Lieder wie „We shall overcome“, „Hevenu shalom alechem“ oder „Die

Gedanken sind frei“. Gerade bei diesem Lied wird einem immer wieder bewusst, dass wir das große

Glück haben, in einer Demokratie zu leben, wo jeder seine Meinung frei äußern kann, ohne

Repressalien fürchten zu müssen. Wir beschlossen die Zusammenkunft mit dem Lied „Der Mond ist

aufgegangen“ und luden anschließend alle Beteiligten noch auf ein Glas Sekt ein.

Ganz herzlich bedanken wir uns bei Anita Meier, die eloquent den Abend moderierte, und ihrem Mann, Christof Meier, der uns am Klavier begleitete.